Elektromobilität - Energieberater-Andreas-Gerlach

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Tätigkeit
Elektromobilität :
 
Derzeit  werden PKW- und LKW-Fahrzeuge fast ausschließlich mit  Verbrennungsmotoren angetrieben. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren haben  lediglich einen Wirkungsgrad von circa 15 %. Dagegen haben Fahrzeuge  mit Elektromotor einen deutlich höheren Wirkungsgrad.
 
Der  Einsatz von Diesel und Benzin im derzeitigen Straßenverkehr führt zu  einer erhöhten Emissionsbelastung mit Feinstaub und NOX in  Ballungszentren. Bei der Verbrennung des Treibstoffs in den Motoren  entsteht CO2, das den Treibhauseffekt zur Folge hat.
 
Elektroautos  sind speziell für Kurzstrecken sehr sparsam im Energieverbrauch. Ein  Elektroauto benötigt ca. 15 kWh Strom für 100 km Fahrleistung. Diese Strommenge entspricht der Energie von 1,6 Liter  Benzin. Die Reichweite einer Batterieaufladung liegt je nach Fahrzeugtyp  zwischen 100 und 300 km. Die Nachladung mit 80 % Batteriekapazität  dauert lediglich 15 - 30 Minuten. Für den Einsatz in Sozialstationen  würden sich Elektroautos anbieten.
 
Werden  Elekrtofahrzeuge mit Strom aus regenerativen Quellen betrieben, entstehen keine CO2-Emmissionen. Die Mobilität kann in diesem Fall zu 100 %  nachhaltig gestaltet werden.  Feinstaub entsteht lediglich durch Reifen- und Bremsbelag-Abrieb.
 
Zusätzlich ist der Elektroantrieb in der Lage, die Brems- und Rollenergie ins System zurück zu gewinnen.

Abbildung 1: Anteil der Endenergie nach Sektoren
 
Quelle: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. , Stand: 04/2018
 
Umsetzungsfahrplan
 
Das  Ziel unseres Umsetzungsfahrplans ist der Ersatz, der bestehenden  Fahrzeugflotte mit Verbrennungsmotoren durch Fahrzeuge mit Elektro- oder  Hybridantrieb.
 
In einem ersten Schritt wird die Fahrzeugnutzung (Nutzungszeiten, Fahrtstrecken, benötigte Transporteigenschaften) untersucht.
 
Anhand  dieser Informationen wird geprüft welche Fahrten mit reinen  Elektrofahrzeugen abgedeckt werden können und für welche Fahrten  Hybridfahrzeuge benötigt werden. Ein wichtiger Punkt beim Einsatz von  Elektrofahrzeugen ist die Planung der Ladeinfrastruktur unter  Berücksichtigung des Netzanschlusses, der Ladestärken, sowie der Nutzung  von PV-, Wind- & BHKW-Stroms.
 
Für die Beschaffung der Fahrzeuge und der Ladeinfrastruktur können derzeit Zuschüsse in Anspruch genommen werden.
 
In  vielen Anwendungsfällen sind die jährlichen Kosten für Elektrofahrzeuge  deutlich niedriger, als die Jahreskosten für Fahrzeuge mit einem  Verbrennungsmotor. Beispielsweise stellen viele Sozialstationen ihren  Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge um. Sozialstationen, Betriebe und Dienstleister deren Fahrzeuge nicht mehr als 100 km am Tag benötigt werden können mit Elektrofahrzeugen sogar eine positive finanzielle Bilanz erreichen.
 ©  Ingenieurbüro Andreas Gerlach
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